1. Methode: Medienbiografie
Wir haben alle ein Diagramm über unsere Erfahrungen mit den Medien erstellt. In jedem Diagramm sollten wir auf einer Zeitleiste angeben, wann wir unsere ersten Kontakte mit TV, PC und Internet, Games, Handy, Radio/Musik und Büchern/Zeitschriften hatten. Nachdem alle ihre Medienbiografie fertig gestaltet
hatten, haben wir sie mit unseren eigenen Worten präsentiert und erklärt.
Ziel: Das Mediennutzungsverhalten der Teilnehmer darstellen und reflektieren.
Bewertung: Das Gestalten der Medienbiografie und das Vortragen/Erklären der Medienkurven war ein sehr kreativer und entspannter Akt. Die Auswertung war informativ, denn man konnte sehen das jeder andere Erfahrungen mit Medien hat.
Als
wir nach der Methode wieder alle zusammen in der Runde saßen, werteten wir sie aus
und redeten darüber das die meisten Kinder in den Grundschulen schon ein
Smartphone besitzen. Uns wäre damals nie in den Sinn gekommen in
der Frühstückspause unsere Facebook-Nachrichten zu lesen. Kinder im
Alter von 10 Jahren und jünger waren damals eigentlich auf dem Bolzplatz
und haben Fußball oder anderes gespielt. Heute sind viele von denen zu
Hause im World Wide Web.
(Vincent Becker)
2. Methode: Medienquiz
Weiter ging es dann mit einem kleinen Quiz, in dem wir
schätzen sollten, wie wir Jugendlichen zu den Medien stehen. Es kamen Fragen vor wie,
was ist der Lieblingssender von Jugendlichen? In der Auswertung ist
uns aufgefallen, dass die Prozentzahl der Jugendlichen denen schon einmal Pornos und brutalen
Filme auf das Handy gesendet wurden, bei 4% (JIM-Studie 2012) liegt, wir aber eine große Anzahl von Leuten kennen die schon einmal so einen Film versendet
haben.
Ziel: Das Quiz
diente dazu, herauszufinden wie wir uns und die Gesamtheit der deutschen
Jugendlichen im Umgang mit neuen Medien einschätzen.
Bewertung:
Das Einschätzen der Prozentzahlen der Jugendlichen die schon einmal Videos
mit brutalen oder pornografischen Inhalten verschickt oder erhalten haben, war sehr schwer. Trotzdem waren unsere Zahlen fast
übereintimmend zu dem Ergebnis.
(Vincent Becker)
3. Methode: Unser eigenes Netzwerk
Wir erstellten eine Mind-Map über unsere realen Netzwerke und sozialen Kontakte. Dazu
schrieben wir auf einem Flipchart in die Mitte unseren Namen und
überlegten welche Hauptgruppen sich aus unseren Kontakten, wie z.B. Familie, bilden lassen. Darauf aufgebaut schrieben wir Unterpunkte wie bpsw.
Verwandte.
Es
entstand bei jedem eine andere Art der Darstellung seiner persönlichen
Kontakte. Die einen hatten eine Mind-Map entwickelt und andere ein
großes Netzwerk aus verbundenen Punkten, die alle für bestimmte Gruppen
oder Personen standen. Nachdem wir mit unseren Plakaten fertig waren,
stellten wir diese der Gruppe vor.
Ziel: Diese Methode sollte eine Veranschaulichung dafür sein, dass es auch
außerhalb des Internets eine Art Comunity wie Facebook gibt und
das jeder seine eigenen, unterschiedlichen und weitreichenden
Vernetzungen aus Kontaktgruppen hat.
Bewertung: Ich würde sagen, dass diese Methode Spaß gemacht hat, aber am Anfang ein wenig kompliziert wirkte. Als wir alle das System mit dem Netzwerk verstanden hatten, konnten wir gut arbeiten und erstellten übersichtliche Darstellungen. Es war überraschend zu sehen das bei den meisten alles relativ gleich und anschaulich aussah und interessant, wer welche Kontakte mit anderen verbunden hatte.
(Sini Lenger)
4. Methode: Mein Profil
Wir haben jeder ein Social Media Profil auf einem Flipchart erstellt. Dabei sollten wir angeben, welche Informationen wir "posten" würden und wer diese
dann sehen kann. Außerdem welche Daten wir zu unserer Person preisgeben
möchten bzw. sollten.
Wir hatten drei Stationen:
Station 1: Bilder und Situationen
Station 2: Freunde
Station 3: persönliche Daten
An Station 1 haben wir Bilder aus einer Zeitung ausgeschnitten. Diese sollten dann fiktive Situationen aus unserem Leben darstellen, wie z.B. unsere Freunde und Hobbys.
An Station 1 haben wir Bilder aus einer Zeitung ausgeschnitten. Diese sollten dann fiktive Situationen aus unserem Leben darstellen, wie z.B. unsere Freunde und Hobbys.
An
Station 2 haben wir die Einstellungen, die unsere Freunde sehen können
sowie die Anzahl unserer Freunde in unserem fiktiven Profil angeben.
Außerdem teilten wir diese in verschiedene Kategorien, z.B. enge
Freunde, Familie, Klassenkameraden, online Bekanntschaften und Bekannte ein. In dieser Bearbeitungsphase haben wir auch die Privatsphäre-Einstellungen
vorgenommen.
Wir haben an
Station 3 die persönlichen Daten, die wir angeben würden,
aufgeschrieben. Dort sollten wir auch festlegen, wer die bestimmten
Informationen sehen kann. Diese könnten sein:
- Name
- Geburtsdatum/Geburtsort
- Wohnort
- Beziehungsstatus
Zwischen den einzelnen Stationen hat jeder von uns mit kleinen Zetteln die einzelnen Profile kommentiert. Auf diesen sollte stehen was man, wenn dieser Beitrag z.B. in Facebook erschienen wäre, geschrieben hätte oder ob man es "liken" würde.
Später
haben wir dann alle unsere Profile getauscht und jeder hat das fiktive
Profil von einem anderen bewertet. Die Bewertungskriterien waren, ob das Profil sicher ist, was man ändern würde und ob einen das Profil gefallen hat.
Anschließend hat jeder das Profil vorgestellt und dazu Verbesserungsvorschläge gemacht.
Ziel: Sich damit beschäftigen, was man hochlädt
und wer diese Beiträge sehen kann. Außerdem welche Bilder oder "Posts"
lieber nicht in Social Media Netzwerken hochgeladen werden sollten.
Bewertung: Zum
Schluss kann man nur sagen, dass das Internet nie etwas vergisst
und man sich eigentlich ziemlich sicher im Netz bewegen kann, wenn man
bestimmte Einstellungen beachtet. Denn nicht alles was in deinem Leben
passiert oder zu deiner Person gehört, sollte ins Netz.
Ich
fand die Metode gut, weil man sich noch einmal Gedanken gemacht hat, was
man manchmal postet und welche kleinen Tipps man dabei beachten sollte.
(Romina Reißberger)
5. Methode: Social Network Guideline
Bei einer Social Network Guideline handelt es sich um ein
Regelwerk für wenig erfahrene Personen, die sich neu auf einem Netzwerk
registrieren möchten. Wer sich an den Verhaltensregeln orientiert, wird so gut
wie keine Probleme im Netzwerk bekommen.
Ziel: Gemeinsame Regeln erarbeiten, um sich sicher
im Netzwerk bewegen zu können.
Bewertung: Sich mit mehr Informationen im Netz zu bewegen,
ist unserer Meinung nach ein gutes Gefühl und es hat uns sehr viel Spaß gemacht
noch mehr dazu zu lernen.
(Adrian Weise)
6. Methode: Rollenspiel
Mit dem Rollenspiel stellten wir eine Szene in einer Familie dar, die soeben einen Brief mit einer Abmahnug über 170€ bekommen hat. Es wurde vermutet, dass der Sohn ein kostenpflichtiges Onlinespiel gekauft hat. Jedoch kamm heraus das die jüngere Schwester einen E-Mail Account auf den Namen des Vaters erstellt und seine Kontodaten beim Kauf des Spiels angegeben hat ohne an die Folgen der Kosten zu denken.
Ziel: Sich in die Lage verschiedener Konfliktparteien zu versetzen, um anschließend die Problematik "Abzocke im Internet" zu besprechen.
Auswertung: Das Rollenspiel hat sehr viel Spaß gemacht und es war schwer wieder aus der Rolle zu schlüpfen.
(Vincent Becker)
7. Methode: Videodreh zum Thema Cybermobbing
Wir schrieben als erstes auf einen Flipchart die Handlung des Videos, sprich um wen es geht, wer der Täter ist und die Art und der Grund des Mobbings.
Als die Aufgaben und Rollen verteilt wurden, drehten wir Montagmittag als erstes die Szenen draußen mit einem Stativ und einer Canon EOS 600 D.
Wir suchten die erste Kulisse für die Szene auf dem Schulhof. Als diese gefunden wurde, fingen wir mit dem Drehen an.
Die nächste Szene, die wir drehten, war die, in der sich Vincent draußen im Wald mit einem Messer die Pulsader aufscheiden will, und Adrian aus Zufall vorbei läuft und ihn findet. Wir benutzten dabei Ketchup als Blut. (:
Nun kamen die Szenen wie sich Vincent das Video, das Romina mit ihrem Handy gemacht hatte, bei Facebook anguckt und wie Romina es hochlädt.
Wir drehten zudem eine Szene in einem "Klassenraum" wo Vincents Mitschüler über ihn lachen und ihm gemeine SMS schicken.
Das waren die Szenen die wir an diesem Tag drehten.
Am nächten Tag (Dienstag), drehten wir die letzten Szenen. Zum Beispiel draußen, wie Vincent von seinen Mitschülern gemobbt und ausgelacht wird, und Adrian im Hintergrund läuft und bemerkt, wie sie Vincent beleidigen.
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